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Arinfo.de (Ausgabe vom 05.11.2024)

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Sicherheiten bei Investitionen im Ausland vergleichen

In der globalisierten Finanzwelt ist es heute auch für den „normalen“ Anleger problemlos möglich, sein Kapital nicht nur im Inland, sondern auch bei ausländischen Anbietern anzulegen. Bei der Möglichkeit der Auslandsanlage spielen in erster Linie zwei Faktoren eine Rolle, nämlich die Rendite und die Sicherheit des Investments. Da es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, wie Anleger ihr Kapital im Ausland anlegen können, sollte man auch bezüglich der Sicherheit vergleichen, welche Auslandsanlage am besten geeignet ist. Es gilt also, die Sicherheiten bei Geldinvestitionen im Ausland zu vergleichen, die mit den verschiedenen Anlageformen verbunden sind. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, das Kapital auf einem Tagesgeldkonto anzulegen, welches im Ausland geführt wird. In diesem Fall gibt es bezüglich der Sicherheit zwei Faktoren zu beachten, nämlich zum einen die Einlagensicherung und zum anderen ein eventuelles Währungsrisiko.

Bei der Einlagensicherung ist zu hinterfragen, wie hoch diese jeweils ist. Bei allen Banken aus dem Euroraum sind 100.000 Euro gesetzlich vorgeschrieben, darüber hinaus kann eine private Absicherung vorhanden sein, was aber gerade bei Banken aus dem Ausland eher selten der Fall ist. In Ländern außerhalb der Eurozone kann es sogar sein, dass gar keine Einlagensicherung vorhanden ist. Der zweite Punkt im Bezug auf die Sicherheit ist ein mögliches Währungsrisiko, welches allerdings nur dann vorhanden ist, wenn die Anlage auf dem Tagesgeldkonto in einer fremden Währung erfolgt. Die zwei genannten Aspekte gelten nicht nur bei der Anlage in Tagesgeld, sondern zum Beispiel auch dann, wenn sich der Anleger dafür entscheidet, ein Festgeld bei einer ausländischen Bank zu nutzen. Eine weitere mögliche Geldinvestition im Ausland ist der Erwerb bestimmter Anleihen, zum Beispiel von Auslandsanleihen oder von Fremdwährungsanleihen.

Bei diesen Anleihen kommt es im Bezug auf die Sicherheit vor allen Dingen darauf an, die Bonität des Emittenten einschätzen zu können, denn daraus ergibt sich das jeweilige Emittentenrisiko. Eine gute Möglichkeit ist hier auf das Rating zu schauen, welches die Rating Agenturen für eine Vielzahl von Emittenten zur Verfügung stellen. Auch bei den Anleihen aus dem Ausland muss eventuell ein gewisses Währungsrisiko mit einkalkuliert werden. Aber auch wenn man sein Kapital nicht bei einer ausländischen Bank anlegt, kann es sich beim Investment dennoch um eine Geldinvestition im Ausland handeln. Denn auch deutsche Banken und Fondsgesellschaften bieten verschiedene Geldanlagen an, die ein Investment im Ausland darstellen. Das trifft zum Beispiel auf Aktienfonds oder sonstige Fonds zu.

 

 

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